VfA zerlegt Steudten im Spitzenspiel
Auf dem alt-ehrwürdigen Rasen der Steudtener trafen sich der gastgebende FSV und der VfA, um den Verfolger des unangefochtenen Tabellenersten aus Döhlen zu ermitteln. Dementsprechend groß waren die Erwartungen auf beiden Seiten. Tabellenzweiter gegen den Tabellendritten.
In der Steudten-Arena entwickelte sich ein heißer Tanz. Rochlitz übernahm von Beginn an das Kommando, erspielte sich Chance um Chance und verwandelte diese auch dementsprechend. Im Stile einer Spitzenmannschaft reichten dem VfA innerhalb der ersten Halbzeit sechs Chancen, um fünf Tore zu erzielen. Den Torreigen eröffnete der neu erkorene Mannschaftskapitän Jandt in wendiger Manier mit seinem linken Schlappen. GANZ WICHTIG! Der Knoten war geplatzt. Die Akteure Keller, Patrick Eichhorn (2x) und Balnuweit erhöhten bis zur Halbzeit das Torkonto auf 0:5. Durch starkes Zweikampfverhalten im Mittelfeld und spielerischer Übersicht gelang es den Rochlitzern den Nachbarn aus Steudten regelrecht vorzuführen. Die Halbzeitansprache fiel demnach kurz und knapp aus: "Weiter so und noch mehr Buden machen!"
In der zweiten Hälfte nahmen die Gäste aus Rochlitz das Tempo heraus. Infolgedessen konnte Steudten noch zweimal den Rochlitzer Keeper überwinden. Ein bärenstark aufspielender Balnuweit konnte mit zwei weiteren Treffern den 2:7-Endstand besiegeln.
Abpfiff! Jubel auf der einen, Enttäuschung auf der andere Seite. Das Ergebnis sagt alles über diese Partei aus. Rochlitz war von Beginn an Herr der Situation. Es wurde aus allen Lagen geschossen und die Tore fielen und fielen. Steudten hingegen wirkte schlapp und unaufmerksam.
Was bleibt?! Die beste Abwehr der Liga, mit 19 Punkten bereits jetzt eine höhere Ausbeute als in der kompletten vorigen Saison und die Spannung auf das am kommenden Sonntag stattfindende Spiel gegen den Tabellenführer aus Döhlen. Dann heißt es zur Auswärtspartie: Meister gegen Pokalsieger! Wird der VfA seinen Triumphzug fortsetzen? Die Antwort gibt es am Sonntag 10 Uhr im Hexenkessel der Döhlener!